Besuch der freiwilligen Feuerwehr Twistringen
TWISTRINGEN – Die Kandidaten der CDU für die Ortsräte und den Stadtrat trafen sich in der letzten Woche mit Stadtbrandmeister Heinrich Meyer-Hanschen und seinem Stellvertreter Klaus Krebs, um sich bei einer Führung durch das Feuerwehrgerätehaus über die Feuerwehren im Stadtgebiet zu informieren.
Meyer-Hanschen erläuterte bei dem Gang durch die Flure das Fahrzeugkonzept der sechs Ortswehren sowie der Löschgruppe Marhorst. Im Durchschnitt müsse jedes Fahrzeug nach 25 Jahren ausgetauscht werden. Das mit 30 Jahren älteste Fahrzeug im Fuhrpark der Ortsfeuerwehr Twistringenwerden in den nächsten Wochen ausgetauscht. „Auch die Drehleiter ist bereits 23 Jahre alt, die Reparaturen aufwendig, da diese Art der Elektrotechnik nicht mehr hergestellt wird“, so der Chef der derzeit 209 Kameradinnen und Kameraden. Das war auch das nächste Thema. „Diese Zahl müssen wir unbedingt halten um die Tagesalarm-Sicherheit zu gewährleisten“, denn man habe das Minimum erreicht. Bis vor ein paar Jahren habe man immer auf 220 bis 230 Feuerwehrfrauen und –männer zurückgreifen können. Eine große Hoffnung lege man auf die Jugendfeuerwehr, die mit 55 Mädchen und Jungen den Höchststand erreicht habe. „Aber da kommt das nächste Problem“, fuhr Meyer-Hanschen fort, „wir sind sehr knapp an Betreuern“.
Der Stadtbrandmeister rückte in den Fokus, dass alle sieben Standorte, inklusive der Löschgruppe Marhorst, wichtig seien und sie alle gehalten werden müssen. „Denn nur so haben wir eine optimale Verteilung im Stadtgebiet“. Die anstehende Renovierung, bzw. der An- und Umbau des Feuerwehrgerätehauses war ein weiterer Gesprächspunkt, dem die Kandidatinnen und Kandidaten der CDU aufmerksam folgten. Denn die Feuerwehr sei ein wichtiger Punkt auf ihrem Wahlkampfprogramm. Darin heißt es: „Um die Einsatzbereitschaft und die Sicherheit der Feuerwehrkameradinnen und -kameraden dauerhaft zu gewährleisten sowie den hohen Anforderungen der Feuerwehrunfallkasse gerecht zu werden, ist es unser Ziel, in den nächsten Jahren durch den Umbau des Feuerwehrgerätehauses der Ortsfeuerwehr Twistringen, ein modernes, zeitgemäßes und bedarfsgerechtes Funktionsgebäude zur Verfügung zu stellen.“ Außerdem, so sicherten sie den Führungskräften zu, halte man am langfristig ausgelegten und erfolgreichen Fahrzeugkonzept fest. Ebenso wollen man von Seiten der CDU prüfen, ob durch ein ebenfalls langfristiges Finanzierungskonzept die Modernisierung der Feuerwehrgerätehäuser in den Ortschaften gesichert werden kann. „Auch die Jugendfeuerwehr wird weiterhin von uns gefördert und unterstützt“, versprachen die Damen und Herren.
Twistringen - CDU Stadtverband