Pressemitteilung
Auch der CDU Stadtverband lädt die Bürgerinnen und Bürger ein, die Stadtratssitzung am Donnerstag zu besuchen. Denn hier wird wahrlich über die Zukunft der Stadt entschieden. Mit der Sanierung der B 51 in der von der Verwaltung angestrebten Variante bietet sich unseres Erachtens die Möglichkeit, Twistringen nicht nur attraktiver zu machen, sondern ebenso einen großen Beitrag zur Verkehrssicherheit von Zweiradfahrern zu leisten. In Vechta stand vor wenigen Tagen in der Zeitung „Vechta holt Radfahrer auf die Straße – Vorbild sind Ideen aus Großstädten“. Darin ist zu lesen, dass eigene Spuren für Radfahrer eine Erhöhung deren Sicherheit bedeuten, der Autoverkehr und das bekannte Verkehrschaos zu Stoßzeiten durch attraktive Radwege reduziert werden kann und PKW´s und LKW´s ganz pädagogisch dazu „gezwungen“ würden, Rücksicht zu nehmen. Es funktioniert in Großstädten, Vechta sieht es als große Chance, also warum sollte es in Twistringen anders sein? Es ist statistisch erwiesen, dass Fahrradstreifen das Unfallrisiko verringern, nicht erhöhen.
Zu den ortsbildprägenden Bäumen sei zu sagen, dass auch bei der O-Variante wahrscheinlich etliche der 14 Linden zwischen Rathaus und Marktplatz den neuen Kanälen weichen müssen. Aber der CDU-Stadtverband strebt den Erhalt eines jeden Baumes darüber hinaus an. Insgesamt stehen entlang der B 51 über 140 Bäume. Es wird demnach nicht „die grüne Lunge Twistringens“ vernichtet.
Es werden auch nur wenige Parkplätze direkt vor den Geschäften weichen müssen. Deshalb wird der Einzelhandel nicht kaputt saniert. Vielmehr bietet die Sanierung die Chance, Twistringen als Einkaufsziel attraktiver zu machen. Wir nehmen Abstand davon, dass den Entscheidungsträgern aus Verwaltung und Politik vorgeworfen wird, sie hätten „die Geschäfte der Bahnhofstraße totsaniert“ und würden sich „jetzt die verbliebenen Gewerbetreibenden an der B51 vornehmen“. Diese Anschuldigung entbehrt jeder Grundlage und ist fast schon unverschämt.
Gehen wir zum Schluss auf die angebliche Ignoranz der Mehrheitsmeinung der Bevölkerung ein. Alle Parteien im Stadtrat und auch die Verwaltung streben das Ziel an, so viele Bäume und Parkplätze zu erhalten wie möglich und die Verkehrssicherheit für Radfahrer zu erhöhen. Alle Parteien und nicht nur eine Partei in Zusammenarbeit mit den Gewerbetreibenden. Es werden von uns keine „Experten“ vorgeschoben, sondern wir hören auf deren Rat und berücksichtigen ebenso die Meinungen und Sorgen der Bürger und Gewerbetreibenden. Im Hinblick auf die Zukunft Twistringens und die Nachhaltigkeit der Sanierung der B 51, die wirklich eine große Chance für die Stadt und weitere Generationen darstellt, setzen wir uns nach langen Überlegungen, Gesprächen und teils heftigen Diskussionen wohlüberlegt für die von der Verwaltung angestrebten Variante ein. Denn wir haben eine Verantwortung den Bürgern und den Gewerbetreibenden gegenüber, die wir sehr ernst nehmen.